Die Methoden
Meine Grundhaltung richtet sich nach dem humanistischen Menschenbild. Deshalb ist mir die Wertschätzung gegenüber dem Menschen und der Werke ein Anliegen.
Die Methoden können untereinander kombiniert werden.
Das Malen und die Entwicklung dazu sind in uns angelegt, wie auch andere Entwicklungsschritte. Arno Stern (Malort, Paris) entdeckte, dass Kinder auf der ganzen Welt ähnliche Formen malen. Er kam zur Erkenntnis, dass Kinder nicht malen was sie sehen, sondern Formen, welche in uns angelegt sind. Er nannte dies «die Formulation». Bettina Egger (Gründerin IHK) lernte bei Arno Stern, sie entwickelte diese theoretischen Grundlagen weiter und nennt diese Formen «Urformen».
Für Kinder ist es wie ein Spiel, Malspuren zu hinterlassen. Wenn Sie in ihrem Rhythmus malen können, entwickelt sich die Differenzierung dann fort, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb brauchen sie keine Themenvorgabe und Bewertung des Gemalten. Der Malprozess steht im Mittelpunkt und nicht das Zeigen der Bilder. So kann sich ohne Erwartungsdruck die eigene Bilderwelt entwickeln oder neu entdeckt werden.
Die Urformen sind darum so wichtig, weil sie eine unmittelbare Aufzeichnung dessen sind, was das Kind bis zum Zeitpunkt, in dem es mit Malen beginnt, physisch und psychisch erfahren hat.»
– Bettina Egger
Das Malen in der Gruppe eignet sich auch als Ausgleich, wenn Ihr Kind einfach gerne malt oder präventiv.
Für Themen, welche mehr Vertrauen und Zuwendung brauchen, empfehle ich Einzelsequenzen.
Sie folgen Ihren spontanen Ideen mit dem Material Ihrer Wahl. Vielleicht entdecken Sie den Ur-Instinkt des Malens wieder, welcher in uns allen schlummert. Im Weiteren besteht die Möglichkeit, themenzentriert oder an ihrer Biografie zu arbeiten. Als Maltherapeutin nehme ich Anteil an der Entstehung des Bildes/Werkes, unterstütze den Prozess und begleite Sie in Ihrer individuellen Arbeit. Bei Bedarf gebe ich Impulse.
Sie nehmen eine Farbe und beginnen einfach zu malen. Wenn möglich ist das Bild nicht vorgedacht. Während des Malprozesses begleite ich Sie und Ihr Bild. Oftmals zeigen sich während des Malens Zusammenhänge zum Leben, es werden Ressourcen entdeckt und in Vergessenheit geratene Qualitäten zeigen sich. Mit dem, was sich zeigt, und in Verbindung mit Ihren Gefühlen werden Impulse erkannt und Ihre Selbstwahrnehmung wird gestärkt.
Sie nehmen sich selbst bewusster wahr und Sie haben eine Übungswelt, in welcher Sie ausprobieren und immer wieder verändern können. Mit der Zeit lässt sich Geübtes in den Alltag integrieren.
Personenorientierte Maltherapie eignet sich für die unterschiedlichsten Lebenssituationen.
Der Neurobiologe Gerald Hüther sagt: «Das Gehirn ist ein bildgebendes Organ.» Genau mit diesen vom Gehirn produzierten inneren Bildern wird in der LOM® gearbeitet.
Mit einer klaren, strukturierten Vorgehensweise werden einfache Bilder gemalt, welche belastende Bilder oder Emotionen ersetzen. Es entstehen neue Verknüpfungen im Gehirn und so kann ein gemaltes Bild als Anker abgerufen werden, um in kommenden ähnlichen Situationen entlastend zu wirken.
LOM® ist eine kunsttherapeutische Methode, die in langjähriger Forschung von Dr. phil. Bettina Egger und lic. phil. Jörg Merz entwickelt wurde.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter den Links.
Sie arbeiten mit Ton, Ölfarben, Naturmaterialien, Recyclingmaterial etc. Dabei begleite ich Sie und Ihren gestalterischen Prozess, gebe bei Bedarf gestalterisch-technische Anweisungen und unterstütze damit die Realisierung des Werkes. Ihre Ressourcen und Ihre Selbstentfaltung werden dabei miteinbezogen.
Gerne begleite ich Sie bei Ihren persönlichen Anliegen.